Quellenzitat zu Sorte Saxa o.F.

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Saxa o.F.

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Für den Markt ist diese wohl eine der besten Frühsorten. Der mittelhohe Hochbusch ist gut belaubt mit dreieckigen, mittelgroßen und hellgrünen Blättern. Die Farbe der Blütenfahne ist rosaviolett, die der Flügel leicht bläulich. Die grüne Hülse ist rund, gerade, selten gekrümmt und ca. 12 cm lang. Bei nicht guten Stämmen kann häufig Neigung zu Flachhülsigkeit beobachtet werden. Das bohnen- bis walzenförmige Korn ist voll, mittellang und von gelblichgrüner Farbe mit flachem, rotbraun umrandetem Nabel mit schwarzgrauem Hof.- "Saxa" ist wenig anfällig für Fettflecken. Bei normaler Aussaat setzt der Pflückbeginn Anfang Juli ein. Der Ertrag ist reichlich, und die Verwendung erfolgt hauptsächlich auf dem Frischmarkt. Die Konservenindustrie nimmt diese Sorte nicht gern, da durch das gelbliche Korn eine Trübung der Dosenflüssigkeit entsteht. Auch für eine zweite Saat im Juli, evtl. noch im August, ist "Saxa" durchaus geeignet, denn sie bringt dann spät im Herbst noch einmal guten Ertrag bei zusagender Witterung.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: mittelhoher Hochbusch;Blütenfahne rosaviolett;Flügel leicht bläulich - Morphologie der Blätter: gut belaubt;dreieckig;mittelgroß;hellgrün - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: Hülse grün, runde, gerade, selten gekrümmt, ca. 12 cm lang;Neigung zu Flachhülsigkeit bei nicht guten Stämmen;Korn bohnen- bis walzenförmig, voll, mittellang, gelblichgrün;Nabel flach, rotbraun umrandet, schwarzgrauer Hof;ertragreich

Abbildung

Bild:
Aktuell ist kein Bild hinterlegt
Standort :
Berlin TU Zentralbibliothek
Signatur :
GEM 2.6, 8 KF 306

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Anbauzeit :
normal;Juli-August
Reifezeit :
Anfang Juli;später Herbst
Hinweise zur Kultivierung :
wenig anfällig für Fettflecken
Anbaurichtung :
Marktsorte

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
IPK-Genbank am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, PHA 453

Quellenzitate

Historische Quelle :
Kampe, Konrad (1940): Die Reichsgemüsesorten, ihre Erkennung, Unterscheidung und wirtschaftliche Bewertung; Bohnen, Erbsen, Gurken, Möhren, Radies, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Zwiebeln.
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.