Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :

Salvator, früher weisser Treib

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :

Wurzelgemüse

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :

Die bisher als Treibrettige bekannten Sorten liefern ihr Product erst Mitte April-Mai, während man vorher auf die Winterrettige angewiesen war. Meine Neuheit, die dem Liebhaber bereits im März einen frischen, saftigen, weissen Rettig von allerfeinster Qualität bietet, wird deshalb gewiss willkommen sein. Aber nur bei sorgfältiger Cultur ist der Erfolg sicher. Die Aussaat geschieht Mitte Januar in lauwarme Beete, dann pikiert man die Pflänzchen auf Entfernung von 5-7 cm; Mitte März entwickeln sich dann die schönen, kreiselförmigen, weissen Rettige, 5-6 cm im Durchmesser und im Gewicht von 120-160 gr. Will man die Rettige noch früher haben, so säet man Mitte November in kaltes Beet recht dünn, schützt die Aussaat vor Frost und verpflanzt gegen Mitte Januar auf 5-7 cm in warme Beete. Auch im Sommer erzielt man im Beet bei Pikier-Cultur mit dieser Sorte sehr schöne Ergebnisse; binnen 6 Wochen liefert sie im September schön-geformte Rettige, die bedeutend grösser und kräftiger im Geschmack sind als die im Frühjahr getriebenen

Allgemeine Informationen zur Morphologie :

- Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: frisch;saftig;weiß;feinste Qualität;kreiselförmig;5-6 cm Durchmesser;120-160 g

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Anbauzeit :

Mitte November;Mitte Januar;Sommer

Reifezeit :

März;September

Anbaugruppe :

Treibsorte

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :

IPK-Genbank am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, RA 724

Quellenzitate

Historische Quelle :

Benary, Ernst (1903): 1903-1904 Haupt-Samen-Verzeichniss; von Ernst Benary Samen-Handlung Erfurt

Projektangaben :

Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.