Quellenzitat zu Sorte Ostfriesische Speck m.F. (bedingt zugelassen)

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Ostfriesische Speck m.F. (bedingt zugelassen)

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Grünhülsige mit Fäden […] Ovale und rundovale Sorten […] Diese frühe bis mittelfrühe Bohne hat einen lockeren Hochbusch mit starker Belaubung. Das große Blatt ist dreieckig und sitzt an einem langen Stiel. Die Farbe des Blattes ist hellgrün, die der Blüte weiß. Die grüne Hülse ist rund, ca. 12-15 cm lang, sehr dick und fleischig und gerade bis schwach gekrümmt. Die Kornfarbe ist grauweiß, die Form entspricht der Bohnenform. Der Nabel ist flach und gelblich umrandet. Die Sorte ist wenig anfällig für Fettflecken, mittelfrüh in der Reifezeit, so daß man also mit dem Pflückbeginn Ende Juli rechnen kann. Auf dem Frischmarkt findet die Sorte in erster Linie Verwendung. Das Anbaugebiet ist mehr oder weniger nur auf Ostfriesland beschränkt, wo sie in halbausgereiftem Zustand Verwertung findet.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: lockerer Hochbusch;Blüte weiß - Morphologie der Blätter: stark belaubt;groß;dreieckig;langer Stiel;hellgrün - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: grünhülsig;mit Fäden;Hülse rund, ca. 12-15 cm lang, sehr dick und fleischig, gerade bis schwach gekrümmt;Korn grauweiß, bohnenförmig;Nabel flach und gelblich umrandet

Abbildung

Bild:
Aktuell ist kein Bild hinterlegt
Standort :
Berlin TU Zentralbibliothek
Signatur :
GEM 2.6, 8 KF 306

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Reifezeit :
mittelfrüh (Ende Juli)
Hinweise zur Kultivierung :
wenig anfällig für Fettflecken
Anbaurichtung :
Frischmarkt
Region, in der die Sorte bevorzugt oder verstärkt angebaut wurde/wird :
Ostfriesland

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :
in halbausgereiftem Zustand; Hinweise zur Verwendung mit regionalen Bezügen: Ostfriesland

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
N.I. Vavilov All-Russian Scientific Research Institute of Plant Industry, 8593

Quellenzitate

Historische Quelle :
Kampe, Konrad (1940): Die Reichsgemüsesorten, ihre Erkennung, Unterscheidung und wirtschaftliche Bewertung; Bohnen, Erbsen, Gurken, Möhren, Radies, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Zwiebeln.
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.