Quellenzitat zu Sorte Mailänder braune Riesen-

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Mailänder braune Riesen-
Synonyme :
San Lorenzo
Volksname :
Zwiebel

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Zwiebelgemüse

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Von dieser im nördlichen Italien heimischen, dort auch unter dem Namen San Lorenzo bekannten Sorte biete ich zum ersten Male Samen an. Die lebhaft kastanienbraunen, sehr festen Zwiebeln haben eine eigenartige, sehr ansprechende Kreiselform; sie eignen sich gleich gut zur Kultur als Säe-, wie als Pflanzzwiebel, bei letzterer Kulturmethode erreichen sie einen Durchmesser von 10 cm. Nicht allein der Wohlgeschmack, sondern vor allem die ganz erstaunliche Haltbarkeit verleiht der Sorte einen hohen, Wert, halten sich doch die gut ausgereiften, ausgewachsenen Zwiebeln von November bis Anfang Juni, also volle 6 Monate! Da dies von keiner anderen mit bekannten Sorte auch nur annähernd erreicht wird, empfehle ich auf das wärmste einen Versuch mit dieser neuen Einführung, denn ich bin überzeugt, daß sie überall großen Anklang finden und schnell weite Verbreitung erlangen wird.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: lebhaft kastanienbraun;sehr fest;eigenartig, ansprechende Kreiselform;Durchmesser von 10 cm;wohlschmeckend;haltbar

Abbildung

Bild:
bilder/rlgem/1135/1135_DSC00775_2.jpg

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Hinweise zur Kultivierung :
als Säe- oder Pflanzzwiebel
Region, in der die Sorte bevorzugt oder verstärkt angebaut wurde/wird :
nördliches Italien

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :
haltbar von November bis Anfang Juni

Quellenzitate

Historische Quelle :
Benary, Ernst (1912): 1912-1913 Haupt-Samen-Verzeichniss; von Ernst Benary Samen-Handlung Erfurt
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.