Quellenzitat zu Sorte Invictus (Einzelsorte)

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Invictus (Einzelsorte)

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Wurzelgemüse

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
In der Knollenqualität übertrifft „Invictus" alle zur Zeit im Handel befindlichen Sorten. Sie eignet sich außer zum Frischverbrauch infolge ihres feinen, gelblichweißen, ziemlich festen Fleisches besonders gut zur Konservierung. Die im Laub flach und niedrig wachsende Sorte stellt etwas höhere Anbauforderungen als die übrigen Selleriesorten. Sie bevorzugt lockere, in guter Gare und Kultur befindliche Garten- und Niederungsmoorböden. Die große, hochrunde Knolle ist blaßgelblichbraun mit einem grünlichen Schimmer in der oberen Knollenhälfte. Sie hat einen verhältnis­mäßig schwachen und tiefen Wurzelansatz. In taureichen, septoriagefährdeten Anbaulagen wird der Anbauwert dieser vorzüglichen Sorte etwas gemindert. Durch vorbeugendes Spritzen der Jungpflanzen mit kupferhaltigen Mitteln kann ein Befall von Septoria aber praktisch unterbunden werden. Als Standweite genügt bei ..Invictus" schon 40 x 40 cm bis 45 x 45 cm. Sie ist früh erntefähig und benötigt eine Entwicklungszeit von 126-140 Tagen.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: niedrig wachsend;Wurzelansatz verhältnismäßig schwach und tief - Morphologie der Blätter: flach - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: fein;gelblichweiß;ziemlich fest;groß;hochrund;blaßgelblichbraun mit grünlichem Schimmer in oberer Knollenhälfte

Abbildung

Bild:
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Standort :
© UB der HU zu Berlin, Campus Nord
Signatur :
[ZC 61000 H148

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Reifezeit :
nach 126-140 Tagen
Hinweise zur Kultivierung :
septoriagefährdet;Standweite 40x40 bis 45x45 cm
Hinweise zu Standortansprüchen :
höhere Anbauforderungen;in guter Gare und Kultur befindliche Garten- und Niederungsmoorböden

Quellenzitate

Historische Quelle :
Hahn, Paul (1953): Helfer zur Gemüsesortenwahl
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.