Quellenzitat zu Sorte Hinrichs Riesen weißgrundig

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Hinrichs Riesen weißgrundig
Volksname :
Bohne
Botanischer Name :
Ph. vulgaris

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
mit Fäden. Eine der ertragreichsten Buschbohnensorten. Die Sorte, aus der alle übrigen schon genannten Hinrichs Riesen stammen, wurde 1872 von G. Hinrich in Lake (Unterweser) als blaßfleischfarbige Riesenzuckerbrechbohne in den Handel gebracht. Die Sorte eignet sich für Markt und Konserven gleich gut. Von der buntsamigen Rasse wiegen 100 Korn 45 g. Das Korn ist 16 mm lang, 7 mm hoch und 7 mm dick. Bei der weißsamigen Form sind die entsprechenden Zahlen 33g, 13, 6,5, 6,5 mm. Mittelfrüh. Bei der buntsamigen Sorte sind die Hülsen rotgeflammt. Sie ist widerstandsfähiger wie die weißsamige Sorte. Für Konserven ist die letztere geeigneter, da bei der buntsamigen Rasse die Kornfarbe stört und die Brühe trübt. Für Präserven ist dagegen die Buntsamigkeit nicht wertmindernd.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: mit Fäden;grünhülsig;blaßfleischfarbig;TKG 330 g;Korn 13 mm lang, 6,5 mm hoch, 6,5 mm dick

Abbildung

Bild:
bilder/rlgem/107/107_DSC03703.jpg
Standort :
© UB der HU zu Berlin, Historische Sammlungen
Signatur :
[HU II FC 78, II ch 4]

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Reifezeit :
mittelfrüh
Anbaurichtung :
Marktsorte

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :
für Konserven

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
N.I. Vavilov All-Russian Scientific Research Institute of Plant Industry, 1220

Quellenzitate

Historische Quelle :
Becker-Dillingen, Josef (1924): Handbuch des gesamten Gemüsebaues einschl. d. Gemüsesamenbaues, d. Gewürz-, Arznei- u. Küchenkräuter
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.