Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :

Haynauer Schäl (bedingt zugelassen)

Volksname :

Gurken

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :

Gemüse- und Salatfrüchte

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :

Grünbleibende Gurken. Schälgurken. Gemeinsame Merkmale: Große, dicke walzenförmige Frucht, festes dickes Fleisch, kleines Kernhaus. […] Die Frucht ist eine lange dicke Walze (ca. 28-30 cm) mit kurzem und breitem Hals und abgerundetem, stumpfem Blütenende. Auf der sehr feinen und glatten Schale sitzen ziemlich grobe weißstachelige Warzen über die ganze Frucht bis auf den Hals und das Blütenende verteilt. Die Farbe der Schale ist moosgrün, und die Streifung ist besonders am Blütenende breit und hell gezeichnet, aber über die ganze Frucht zu sehen. Im Querschnitt ist die Frucht viereckig bis rund, das Fruchtfleisch ist fest und ziemlich dick, das Kernhaus ist mittelgroß. Die Blätter sind groß, von mittelgrüner Farbe und zeigen gut entwickelte obere Blattspitzen, während die unteren nur schwach angedeutet sind. Verwendungszweck: Schälgurke. Ein Anbau ist nur auf stark humushaltigem Boden zu empfehlen, bei dem die Wasserverhältnisse günstig sind.

Allgemeine Informationen zur Morphologie :

- Morphologie der Pflanze: groß;mittelgrün;gut entwickelte obere Blattspitzen, untere nur schwach angedeutet - Morphologie der Blätter: grünbleibend;groß;dick;walzenförmig;festes, dickes Fleisch;Kernhaus klein;28-30 cm;kurzer, breiter Hals;Blütenende abgerundet, stumpf;Schale sehr fein, glatt;Warzen grob, weißstachelig, über die ganze Frucht verteilt;Schale moosgrün;Streifung, insbesondere am Blütenende, breit und hell;Querschnitt viereckig bis rund;Fruchtfleisch fest und ziemlich dick;Kernhaus mittelgroß

Abbildung

Bild:

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Standort :

Berlin TU Zentralbibliothek

Signatur :

GEM 2.6, 8 KF 306

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Hinweise zu Standortansprüchen :

stark humushaltiger Boden mit guten Wasserverhältnissen

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :

Schälgurke

Quellenzitate

Historische Quelle :

Kampe, Konrad (1940): Die Reichsgemüsesorten, ihre Erkennung, Unterscheidung und wirtschaftliche Bewertung; Bohnen, Erbsen, Gurken, Möhren, Radies, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Zwiebeln.

Projektangaben :

Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.