Quellenzitat zu Sorte Gemeine

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Gemeine
Volksname :
Feuerbohne
Botanischer Name :
Ph. multiflorus coccineus Lam.

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Es ist dies die zuerst bekannte Sorte, welche Admiral Hains 1633 nach Europa brachte, deren Stengel unten braun gesprengt, und deren Blumenfarbe scharlachroth ist. Die Blüthen haben jedoch die gewöhnliche Größe, und die Bohnen sind hellviolett mit schwarzer Marmorirung. Das Schwarz beginnt an der Seite des Nabelfleckens, und schlägt sich zur entgegengesetzten Seite des Nabelfleckens, indem es in schräger Richtung zuletzt in schwarzen Punkten endigt. Indessen giebt es auch Bohnen, welche in ihrer ganzen Fläche in Schwarz überzogen sind, und ihre hellviolette Grundfarbe nur in vielen kleinen Flecken sehen lassen. Umgekehrt hat man wiederum Bohnen, auf welchen das Schwarz blos in kleinen Flecken liegt, und die Grundfarbe wenig verdeckt, oder sich zu einigen bogigen Streifen verbindet. Normal sind die Bohnen 6 Linien lang und 3 1/2 Linien breit; aber es giebt auch kleinere, die durch geringere Nahrhaftigkeit und Feuchtigkeit des Bodens entstanden zu sein scheinen. Die Hülsen haben reif eine dunkel-isabellgelbe Farbe.
Allgemeine Artbeschreibung :
keine Angabe
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: Stengel unten braun gesprengt;Blüthe scharlachroth, gewöhnliche Größe - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: Bohnen hellviolett mit schwarzer Marmorirung;Marmorirung unterschiedlich stark;Bohnen 6 Linien lang, 3,5 Linien breit;Hülsen reif dunkel-isabellgelb

Abbildung

Bild:
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Standort :
© UB der HU zu Berlin, Campus Nord
Signatur :
[II Ca 4'5']

Quellenzitate

Historische Quelle :
Langethal, Christian Eduard (1876): Handbuch der landwirthschaftlichen Pflanzenkunde und des Pflanzenbaues.; 2. Klee- und Wildpflanzen
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.