Quellenzitat zu Sorte Erfurter Zwerg

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Erfurter Zwerg

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Kopf- und Blattkohle

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Mittelfrühe Freilandsorte von bester Blumenqualität. Sie stellt sehr hohe Ansprüche an die Wachstumsfaktoren Boden, Wasser und Düngung. In geringen Böden bei ungenügend Wasser und Düngung versagt „Erfurter Zwerg". Sind günstige Anbaubedingungen gegeben, bringt die Sorte einen guten Ertrag fester, mittelgroßer und qualitativ hochwertiger Blumen. Die Blumen müssen laufend durch Eindecken mit Laubblättern vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt werden. Unterbleibt dies, verfärben sich die Blumen unbrauchbar rotblau. „Erfurter Zwerg" eignet sich für den Frühanbau und in nicht so heißen Lagen auch für den Herbstanbau. Jungpflanzen lassen sich gut überwintern, vertragen aber ein Überständigwerden nicht. Die Aussaat zur Überwinterung der Jungpflanzen sollte deshalb nicht vor Ende September, Anfang Oktober erfolgen. Als zweckmäßigste Standweite erwies sich 50 x 50 cm. Entwicklungszeit von Pflan- zung bis Schnittreife 55-60 Tage.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: guter Ertrag;fest;mittelgroß;qualitativ hochwertig

Abbildung

Bild:
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Standort :
© UB der HU zu Berlin, Campus Nord
Signatur :
[ZC 61000 H148

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Anbauzeit :
früh
Reifezeit :
mittelfrüh;55-60 Tage zwischen Pflanuzung bis Schnittreife
Hinweise zur Kultivierung :
mit Laubblättern eindecken um rotblaue Färbung zu verhindern;Jungpflanzen lassen sich gut überwintern;Standweite 50 x 50 cm
Anbaugruppe :
Freilandsorte
Hinweise zu Standortansprüchen :
hohe Ansprüche an Boden, Wasser und Düngung

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
IPK-Genbank am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, BRA 284

Quellenzitate

Historische Quelle :
Hahn, Paul (1953): Helfer zur Gemüsesortenwahl
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.