Quellenzitat zu Sorte Buxbaum Schnabel (bedingt zugelassen)

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Buxbaum Schnabel (bedingt zugelassen)

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Eine Sorte mit stark gestauchtem Wuchs, niedrig (etwa 50 cm) und mit dunkelgrüner Belaubung. Die Hülsen sind mittellang und stark schnabelförmig. Das Korn ist zur Zeit der Pflücke ebenso wie zur Zeit der Trockenreife klein. Die reifen Körner sind glatt und gelb. Für Anbau im größeren Umfang dürfte die Sorte kaum geeignet sein. Erbsenblattrandkäfer und andere Schädlinge können mitunter beträchtliche Schädigungen herbeiführen. Nach Angabe verschiedener Autoren ist ausnahmsweise starkes Wurzelsystem vorhanden und damit die Gewähr für eine gewisse Ertragstreue auch in trockenen Jahren. Die Sorte ist als spät zur bezeichnen. Die ersten pflückreifen Hülsen erscheinen etwa 72 Tage nach der Aussaat. Trockenreife tritt Anfang August.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: stark gestauchter Wuchs;etwa 50 cm;starkes Wurzelwachstum - Morphologie der Blätter: dunkelgrün - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: Hülsen mittellang, stark schnabelförmig;Korn klein;reife Körner glatt, gelb

Abbildung

Bild:
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Standort :
Berlin TU Zentralbibliothek
Signatur :
GEM 2.6, 8 KF 306

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Reifezeit :
Pflückreife nach 72 Tagen;Trockenreife Anfang August
Hinweise zur Kultivierung :
kann beträchtlich durch Erbsenblattrandkäfer und andere Schädlinge geschädigt werden
Hinweise zu Standortansprüchen :
Ertragstreue auch in trockenen Jahren

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
IPK-Genbank am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, PIS 23

Quellenzitate

Historische Quelle :
Kampe, Konrad (1940): Die Reichsgemüsesorten, ihre Erkennung, Unterscheidung und wirtschaftliche Bewertung; Bohnen, Erbsen, Gurken, Möhren, Radies, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Zwiebeln.
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.