Quellenzitat zu Sorte Alpha o.F.

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Alpha o.F.

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Diese Sorte entwickelt sich zu einem mittelhohen Rundbusch. Sie ist kräftig belaubt und trägt große dreieckige, mittelgrüne Blätter. Die Blütenfarbe ist rein weiß. Ihre Hülsen werden rund, dich und sind meist stark gekrümmt. Sie erreichen eine Länge von 12-15 cm. Das Bohnenkorn ist weißgrundig, rosa marmoriert. Die Reifezeit ist früh, d.h. die erste Pflücke der Sorte "Alpha" fällt gewöhnlich mit dem beginnenden Juli zusammen. "Alpha" ist im Keimungsstadium sehr kälteempfindlich, ein Umstand, der bei Temperaturrückschlägen das Wachstum und damit auch die Reife oft unbeliebsam hinauszögert. Es kommt vor, daß die nächst reifende Sorte "Saxa o.F." unter solch ungünstigen Witterungsbedingungen eher zur Reife kommt als "Alpha". Hinzu kommt noch, daß "Alpha" anfällig ist für die Fettfleckenkrankheit. Der Gartenfreund sollte die Sorte "Alpha" nur zur Frischverwendung in der Küche, nicht aber für die Konservierung in Gläsern oder Dosen vorsehen, weil sich die krummen Hülsen für Einmachzwecke weniger gut eignen.

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Anbaugruppe :
Schwertbohnen

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
IPK-Genbank am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben, PHA 30

Quellenzitate

Historische Quelle :
Wirth, Albert Georg (1948): Sommer- und Dauergemüse aus dem eigenen Garten
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.