Quellenzitat zu Sorte Walzen von Athen (Nur noch bis 1. August 1941 zugelassen)

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Walzen von Athen (Nur noch bis 1. August 1941 zugelassen)
Volksname :
Gurken

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Gemüse- und Salatfrüchte

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
Gelbwerdende Sorten. Die Gurke ist eine an beiden Enden abgestumpfte Walze, deren Hals ganz fehlt. Die Schale ist sehr fest und vollständig glatt, auch die reife Frucht wird selten rissig. Warzen und Stacheln sind sehr wenig vorhanden, letztere fallen zeitig ab. Die Farbe der Frucht ist olivgrün, im reifen Zustand dunkelgelb. Eine Streifung ist bei den jungen Früchten nur am Blütenende zu sehen. Der Querschnitt ist viereckig, das Fruchtfleisch sehr fest und ziemlich dick, das Kernhaus mittelgroß, dunkelgrün und mit allseitig ausgebildeten Blattspitzen. Verwendungszweck: Die kleinen Sortierungen als Einlegegurken, größere Früchte als Senfgurken. Zum Anbau ist sie schon jetzt nicht mehr zu empfehlen.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Blätter: dunkelgrün;Blattspitzen allseitig ausgebildet - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: gelbwerdend;an beiden Enden abgestumpfte Walze;Hals fehlt;Schale sehr fest;vollständig glatt;reife Frucht wird selten rissig;Warzen und Stacheln selten vorhanden;Stacheln zeitig abfallend;olivgrün;reif dunkelgelb;Streifung bei jungen Früchten nur am Blütenende;Querschnitt viereckig;Fruchtfleisch sehr fest, ziemlich dick;Kernhaus mittelgroß

Abbildung

Bild:
Aktuell ist kein Bild hinterlegt
Standort :
Berlin TU Zentralbibliothek
Signatur :
GEM 2.6, 8 KF 306

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :
kleine Sortierungen als Einlegegurken;größere als Senfgurken

Quellenzitate

Historische Quelle :
Kampe, Konrad (1940): Die Reichsgemüsesorten, ihre Erkennung, Unterscheidung und wirtschaftliche Bewertung; Bohnen, Erbsen, Gurken, Möhren, Radies, Rote Rüben, Sellerie, Spinat, Zwiebeln.
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.