Quellenzitat zu Sorte Erfurter Speck m.F.

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Erfurter Speck m.F.

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
eine sehr frühe beliebte Sorte, die in ihrem Äußeren der Buschbohne "Saxa o.F." ähnelt. Ihre Hülse ist aber etwas länger als die der Sorte "Saxa". Der mittelhohe Hochbusch der Buschbohne "Erfurter Speck" ist gut belaubt. Das dreieckige Blatt wird mittelgroß und ist im grünen Ton der Blattfarbe etwas wechselnd. Die Blütenfarbe ist gelb mit rosa-violett, die der Blütenflügel bläulich. Die grünen, runden, fleischigen Hülsen bleiben relativ kurz. Sie werden in der Regel nur 12 cm lang. Sie sind gerade bis schwach gekrümmt. Das gelbliche Korn dieser Sorte hat Bohnen- bis Walzenform und ist durchgehend gerade. Bei normaler Aussaat kann "Erfurter Speck" auf warmen, ihr zusagenden Böden schon Mitte Juli geerntet werden. Gegen die Fettfleckenkrankheit ist Erfurter Speck ziemlich widerstandsfähig.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie der Pflanze: mittelhoch;Blüte gelb mit rosa-violett;Flügel bläulich - Morphologie der Blätter: gut belaubt;mittelgroß;dreieckig;grüner Ton wechselnd - Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: grün;rund;fleischig;relativ kurz;12 cm lang;gerade bis schwach gekrümmt;gelbliches Korn;Bohnen- bis Walzenform;Korn durchgehend gerade

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Reifezeit :
sehr früh;ab Mitte Juli
Hinweise zur Kultivierung :
ziemlich widerstandsfähig gegen Fettflecken
Anbaugruppe :
Speckbohnen

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
N.I. Vavilov All-Russian Scientific Research Institute of Plant Industry, 10277

Quellenzitate

Historische Quelle :
Wirth, Albert Georg (1948): Sommer- und Dauergemüse aus dem eigenen Garten
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.