Quellenzitat zu Sorte Flageolet grünbleibende Chevrier

Taxonomische Angaben lt. Quelle

Sortenname :
Flageolet grünbleibende Chevrier
Volksname :
Bohne
Botanischer Name :
Ph. vulgaris

Einordnung in Kategorien

Fruchtarten :
Hülsen

Beschreibungen lt. Quelle

Allgemeine Sortenbeschreibung :
mit Fäden. Korn und Hülsen bleiben bei der Reife grün. Die Sorte ist deshalb für die Konservenindustrie wichtig und eignet sich namentlich für Haricot verts. Die Sorte ist von kurzer Lebensdauer und kann deshalb mehrmals im Jahre nacheinander angebaut werden. Sie wurde im Jahre 1878 von dem Landwirte Chevrier in Bretigny sur Orge gefunden. Der reife Samen ist grünlich weiß und ziemlich klein; 100 Korn wiegen 28 g, Länge 12, Breite 7, Dicke 5 mm. Die grüne Farbe der Körner bleibt nur dann erhalten, wenn die Bohnen vor der Vollreife geerntet und im Schatten getrocknet werden, sonst wird der Same weißlich.
Allgemeine Informationen zur Morphologie :
- Morphologie des verwendeten Pflanzenteils: mit Fäden;grünhülsig;grünbleibend;Same grünlich weiß, klein;TKG 280 g;12 mm lang, 7 mm breit, 5 mm dick

Abbildung

Bild:
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Standort :
© UB der HU zu Berlin, Historische Sammlungen
Signatur :
[HU II FC 78, II ch 4]

Informationen zum Anbau lt. Quelle

Hinweise zur Kultivierung :
grünbleibend, wenn geerntet bei Vollreife und getrocknet im Schatten

Informationen zur Verwendung lt. Quelle

Anbauzeit :
für Haricot verts

Informationen zur Saatgutverfügbarkeit (Hinweis: Die Daten zur Verfügbarkeit beruhen auf einem textuellen Abgleich der Sortennamen mit dem Datenbestand der EURISCO-Datenbank; Stand: 2015)

Name der Einrichtung (Akzessionsnummer) :
N.I. Vavilov All-Russian Scientific Research Institute of Plant Industry, 11775

Quellenzitate

Historische Quelle :
Becker-Dillingen, Josef (1924): Handbuch des gesamten Gemüsebaues einschl. d. Gemüsesamenbaues, d. Gewürz-, Arznei- u. Küchenkräuter
Projektangaben :
Die Sorteninformationen wurden innerhalb des Vorhabens „Weiterentwicklung der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen für Gemüse“ erhoben. Das Vorhaben wurde unter dem Förderkennzeichen 2811HS019 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.